Statt einer Abhandlung meines biografischen, musikalischen Werdeganges möchte ich lieber einige für mich wichtige Dinge zum Thema Musizieren loswerden:
Da ich selbst erst sehr spät (mit 47 Jahren; nachdem die ersten zwei von sechs Kindern ihre eigenen Wege gehen) meine musikalischen Fähigkeiten entfesselte, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Es ist nie zu spät, seine Träume zu leben. Der Hang zum Perfektionismus steht uns Menschen leider so oft im Weg, daß wir oft garnicht erst beginnen, unser wirkliches kreatives Potential zu leben.
Nachdem ich mir meinen langjährigen Jugendtraumes des E-Bass spielen mit drei Jahren Unterricht erfüllte, folgte als weiteres die Hinwendung zum Gesang. Erste Erfahrungen im Pop-Chor und einige Stunden Unterricht geben mir ausreichend Vertrauen, doch einfach mal loszusingen.
Und nun kommt die Ukulele ins Spiel: Singen wollte ich, nur Bass spielen und singen ohne harmonisierende Akkorde ist auch nicht das Wahre. Vier Saiten war ich gewohnt, also bot sich die Ukulele als Begleit-Instrument an. Meine eigene Spielfähigkeit erweitere ich auf Fortbildungen und Workshops.
Lebenslanges Lernen ist für mich als Erzieher in der Erwachsenenbildung für Menschen mit schweren körperlichen Dysfunktionen ein Dauerthema. Eine Qualifizierung zum Facherzieher für Musik und Rhythmik brachte mir den weiteren Impuls, nun auch selbst zu unterrichten.
Neben der Ukulele spiele ich E-Bass in einer Big-Band und Kontrabass in zwei Jazz-Combos.